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Mach´s einfach

Lerne Bogenschießen

Lerne Bogen­schießen
Für die einen ist es
genial
für andere einfach nur
geil
Beides stimmt - je nach Betrachtung
Für die meisten aber ist es
genau das Richtige
Das Richtige für
Körper ...

In deinem Körper geht´s ganz schön rund beim Bogen­schießen. Auch wenn es auf den ersten Blick gar nicht so ausse­hen mag. Ein bisschen was von Ganzkörper­training hat es auf jeden Fall und du wirst spätes­tens am Tag nach einem Kurs mit längerem Schießen wissen, dass du Sehnen,  Muskeln, Bänder und Gelenke hast, von deren Existenz du bis dahin gar nichts geahnt hast. Orthopäden mal aus­ge­nom­men.

Willst du also etwas für deinen Körper und deine Beweg­lich­keit tun oder musst diese wiederher­stellen, dann bist du beim Bogenschießen völlig richtig.

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... und
Geist ...

Ist noch der Bewegungsablauf bei allen Arten des Bogen­schießens sehr ähnlich, wird dein Gehirn bei den verschie­denen Arten des Bogen­schießens unterschiedlich stark gefordert und die Auswir­kun­gen auf dein Gehirn und dein Gefühl unter­scheiden sich deut­lich.

Traditionelles intuitives Bogen­schießen ist gefühl­voller, die Leistung wie beim sportlichen Bogen­schießen steht nicht im Vordergrund, Treffen ist nicht das Wichtigste. Entscheidend ist, dass du mit deinem Ergeb­nis zufrieden bist. Das gibt dir innere Ruhe, Zufriedenheit und Ent­span­nung und zeigt dir deine mentalen Fähigkeiten auf.

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... und
überhaupt

Bogenschießen ist wirklich extrem vielfältig.

Du kannst es als Ausgleich zum Arbeitsalltag ansehen, deine Freizeit abwechslungsreicher gestalten, deine Grenzen aus­loten, dein Körpergefühl, deine Achtsamkeit und deine Diszi­plin verbessern und du kannst es allein, mit deinem Partner, deiner Familie, Freunden und Kollegen machen. Wann immer du willst.

Beweg­gründe
und persön­liche
Ziele

Schon richtig - mit dem eigent­lichen Lernen hat das gar nichts zu tun. Allerdings ent­scheiden deine Erwartungen und dein persönliches Ziel darüber, wel­che Art des Bogen­schießens du lernen solltest.

Sie bestimmen auch, wie lange und holprig dein Weg zu einem brauch­baren Bogen­schützen sein kann und wie groß das Loch in deinem Portemonnaie wird.

Spass - allein oder mit anderen

... gelegentlich mal im Garten schießen, Luftballons den Garaus machen, rein zum Ver­gnügen, allein oder in Ge­sell­schaft. 

Du kannst das machen, um dich abzu­len­ken, ein biss­chen Bewe­gung oder Spaß mit deiner Familie zu haben. Dage­gen spricht überhaupt nichts und du brauchst keine High-End-Ausrüstung. Es sollte aller­dings ein ge­wis­ses Können und ein Mindest­maß an Qualität deiner Aus­rüstung vorhan­den sein.

Lass dir in diesem Fall das traditionelle intuitive Bogen­schießen in einem Kurs zu­mindest mal zeigen und grund­legend beibringen.

Traditionell intuitiv Bogenschießen
Wettkämpfe und Turniere

Wenn du dich mit anderen messen und in Gesellschaft mit Gleich­ge­sinn­ten Bogen­schießen willst, kannst du das mit beiden Arten des Bogen­schießens tun. Dazu ist fast ausschließlich die Mitglied­schaft in einem Verein und einem Ver­band nötig.

Hier gilt es, genau abzuwä­gen, welchem Verein du bei­trittst. Und Vereins­leben mit entsprechenden Regel­wer­ken und festen Trai­nings­zeiten ist nicht jeder­manns und jeder­frau Sache. Viele Vereine bie­ten aller­dings die Mög­lich­keit, einige Zeit zu "schnuppern" ohne dass eine Mit­glied­schaft nötig ist. Eine günstige Mög­lich­keit, um sich zu orien­tie­ren.

Sportliches Bogenschießen oder
Traditionell intuitiv Bogenschießen
Entspannung und Erholung

Du willst ganz allein, nur für dich, in der frei­en Natur schießen, um runter zu kom­men und den Stress hinter dir zu lassen, dich ent­span­nen. Regelmäßig.

Hierzu musst du dich nicht mit sport­lichem Schießen und einem hoch­tech­nischen Bogen und dessen Ein­stel­lungen beschäf­tigen. Das ist die Heimat des tradi­tio­nel­len Bogen­schießens. Es ist deut­lich einfacher und auch güns­tiger und du kannst es (fast) überall machen. Wann immer dir danach ist.

Traditionell intuitiv Bogenschießen
Mentaltraining, Grenzen erfahren

Gehen deine Ambitionen dahin, dass du deine Grenzen ausloten und erfah­ren willst, was du, dein Kopf und deine Psyche zu leis­ten in der Lage sind?

Dann kommst du nicht um traditio­nelles und vor allem intuitives Bogen­schießen mit verhältnismäßig hoch­wer­ti­gem Equip­ment herum.

Außerdem musst du lernen, deinen Ehrgeiz zu zügeln und du musst viel Geduld aufbrin­gen. Das kann ein langer Weg werden.

Traditionell intuitiv Bogenschießen
Entscheidung
No. 3
Ist Bogenschießen
das Richtige für dich?

Wenn die Antwort NEIN lautet, verabschieden wir uns an dieser Stelle von dir. Trotzdem schön, dass du da warst.

Wenn die Antwort JA lautet, egal, ob du sport­lich oder traditionell intuitiv Bogen­schießen willst, musst du noch die Voraus­set­zungen zum Bogen­schießen über dich ergehen lassen ...

Die wichtigsten Voraussetzungen zum

Bogen­schießen

Als angehender handels­üb­licher Pfeile­schubser musst du ein paar Voraus­setz­ungen er­füllen und dir über einige Fakten und Grund­lagen im Klaren sein.

Klar im Kopf
Mens sana (in corpore sano)

Zum "vernünftigen" Bogen­schießen musst du auf jeden Fall eine positive Grundein­stellung haben und gute Laune mitbringen. Immer. Du musst auch in der Lage sein, mal über dich selbst zu lachen, dann fällt es dir leichter, Fehl­schüsse oder einfach einen nicht so guten Tag nicht so ernst zu nehmen und besser zu ver­arbeiten.

Ein bisschen Ehrgeiz ist sicher nicht verwerflich, zu viel Ehrgeiz, Verkrampfung und Erfolgsdruck, unter den du dich selbst setzt, ist aber auch nicht gut.

Und du brauchst Geduld, denn bis du ein brauchbarer Bogen­schütze sein wirst, vergehen einige Jahre mit dem ein oder ander­en Sch ... tag.

Bogenschießen ist nicht das richtige Mittel, um Frust und Aggres­sionen abzu­bauen, auch wenn es zum Stressab­bau beiträgt.

Fit wie´n Turnschuh
Gesundheit und Fitness beim Bogenschießen

Das musst du nicht unbe­dingt sein. Eine gewisse Be­weg­lich­keit und, wenn du z.B. auf einem 3D Parcours, also richtig traditionell schießen willst, eine Gelän­de­gän­gigkeit sollten allerdings vorhan­den sein. Auch das "normale" Bogen­schießen kostet eini­ges an Kraft, an physischer, aber auch psychischer An­stren­gung. Total ver­schnupft oder kurz­atmig macht Bogen­schießen wenig Sinn.

Zwickt´s di?
Mögliche körperliche Einschränkungen

Gleich vorweg - wenn du deinen Kopf nicht problemlos seitlich um 90 Grad drehen kannst (ohne, dass der Ober­körper mit bewegt wird), dann solltest du erst einen Ortho­päden oder Chiroprak­tiker aufsuchen. Das ist kein Witz!

Die Motorik deiner Zughand (die Hand, mit der du die Sehne ziehst) sollte auch nicht eingeschränkt sein. Du brauchst ein ge­wis­ses Fein­gefühl in den Finger­kuppen, um die Sehne gefühlvoll zu ziehen ohne dich in selbige zu krallen.

Falls du ein Hüftleiden oder eine "kaputte" oder operierte Schulter hast, solltest du Rücksprache mit deinem Arzt halten. Du willst sicher nicht noch mehr Probleme bekom­men, als du ohnehin schon hast. Die ungewohnte Belas­tung, gerade bei Einsteigern, ist nicht zu unterschätzen. Das hängt allerdings auch stark von der Leistung (Kraft) des Bogens ab.

Bogenschießen kann durch­aus nach Operationen thera­peu­tisch eingesetzt werden, um die Beweglichkeit wieder herzustellen oder zu verbes­sern. In einigen Fällen hilft Bogenschießen, vernünftig dosiert, auch beim Aufbau und der Stärkung bestim­mter Muskeln und Muskel­gruppen.

Links oder "Frauenlinks" 😎

Händigkeit beim Bogenschießen

Bist du Links- oder Rechts­händer? So selbstverständ­lich, wie es für die meisten von uns klingt, ist es gar nicht. Aber es ist entschei­dend. Sehr interessante Aus­führungen dazu gibt´s auf Wikipedia, auch zum Thema umerzogene Links­händer, was beim Bogenkurs schon mal aufkommt (hauptsächlich bei älteren Teilnehmern).

Wenn du - sagen wir mal - Rechts­hän­der bist, die meisten Tätig­keiten wie Schreiben oder die Computer-Maus bedienen mit der rechten Hand machst, in welche Hand nimmst du den Bogen? Du nimmst ihn in die linke Hand und ziehst die Sehne mit der rechten, der in der Regel kräfti­geren und feinfühliger­en Hand. Und was du dann in der Hand hast, ist ein Rechts­hand-Bogen, auch RH genannt, auch wenn du ihn in der linken Hand hältst und der Pfeil auf der linken Seite des Griffstücks am Bogen liegt. Beim eigentlichen Schuss­ablauf zeigen dein linker Arm und deine linke Körper­hälfte in Richtung Ziel. Alles in allem umgekehrt verhält es sich bei Links­händern.

Zugegeben, das ist für Einsteiger schon ein wenig ver­wirrend. Was aber, wenn du dich damit "nicht wohl fühlst"? Dann musst du Versuche machen, ob es anders herum besser geht und du musst dich intensiv mit dem folgenden Thema "Führungsauge" befassen.

Und entweder oder

Führungsauge beim Bogenschießen

Zum Bogenschießen brauchst du deine Augen. Beim olympischen Bogen­schießen nur eins. Das andere machst du zu oder deckst es ab. Beim intuitiven Bogenschießen brauchst du beide Augen, offen, denn nur so ist räumliches Sehen mög­lich. Dennoch ist ein Auge "wichtiger" für dein Gehirn, als das andere. Dieses Auge nennt man Führungsauge. Die Informationen des ander­en Auges sind für das Gehirn lediglich unter­stützend.

Möglicherweise hast du noch gar nichts von einem Führungs­auge, wird auch dominantes Auge genannt, gehört. Dieses Thema ist extrem wichtig und wird leider sehr häufig stiefmüt­terlich oder gar nicht behan­delt.

Dein Führungsauge ist im Idealfall auf der gleichen Seite, wie deine "führende" Hand. Wenn du also Links­händer bist (siehe oben), sollte dein linkes Auge dein Führungs­auge sein.

Keine Panik, du bist nicht krank, wenn es anders herum ist. Es könnte dann nur schwieriger werden mit dem Bogenschießen. Man spricht dann übrigens von einer Kreuzdominanz. Dieses Thema ist so Seiten füllend, dass wir es hier nicht weiter behan­deln. Du solltest es einfach nur schon mal gehört haben ...

Guckst du

Bogensport mit Brille und Kontaktlinsen

Falls du Brillenträger bist oder Kontaktlinsen benutzt, besteht grund­sätz­lich kein Problem, was das Bogen­schießen angeht - mit folgen­den Ein­schränk­ungen:

Als Brillenträger solltest du beim traditionellen intuitiven Bogen­schießen keine Gleit­sichtbrille tragen, da das räumliche Sehen "schwierig" wird, wenn du auf unter­schied­liche und wechselnde Distanzen schießt und du somit zum Aus­gleich den Kopf heben oder senken musst. Nutze statt­des­sen besser eine Fest­stärken­brille oder Kontakt­linsen.

Beim olympischen Bogen­schießen spielt das nur eine unterge­ordnete Rolle.

Ein Brillengestell sollte auch nicht zu ausladend sein, da du mit der Sehne die Brille störend berühren oder gar beschädigen könntest. Bei starker Fehlsichtig­keit und stark abweichenden Dioptrien-Werten beider Augen bleibt nur eines - Ausprobieren.

Ideal ist es, wenn du, trotz­dem du Brillenträger bist, beim Bogen­schießen darauf ver­zich­ten kannst. Auch wenn du dann nicht so brillant siehst. Zum Pfeile­suchen kannst du sie ja wieder aufsetzen.

Heute hier, morgen wieder
Regelmäßig üben

Nein - du musst sicher nicht täglich üben. Bogenschießen ist allerdings nicht das Richtige für dich, wenn du dir nicht regel­mäßig die Zeit dazu nehmen kannst. Besser du schießt ein bis zwei mal pro Woche für 30 Minuten, als einmal im Monat drei Stunden.

Und du brauchst einen Ort, wo du das machen kannst. Wenn du diesen Ort (Garten, Wiese, Wald, Sportgelände, Verein, Tiefgarage ...) nicht hast, brauchst du dir auch keine Gedanken über Bogen­schießen machen.

Alles klar soweit?

Bogenschießen

Beweggründe und persönliche Ziele
Voraussetzungen
na dann ...

Bevor du
richtig Bogenschießen lernen
kannst, musst du
Bogenschießen richtig lernen

Lass´ dir diesen Satz einmal genau durch den Kopf gehen. Wenn du ihn verstanden hast, kannst du anfangen und

Lerne Bogenschießen - Der Pfeil muss in den Apfel

Lerne Bogenschießen ist ein
Projekt von nano Bogensport

© nano Bogensport

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