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Bogenschießen - das Richtige für deinen Geist

Es sollte wohl besser Gehirn heißen und obwohl dieses pathologisch gesehen zum Körper gehört, betrachten wir es separat.

Ist noch der Bewegungsablauf bei allen Arten des Bogenschießens sehr ähnlich, wird dein Gehirn bei den verschiedenen Arten des Bogenschießens unterschiedlich stark gefordert und die Auswirkungen auf dein Gehirn unterscheiden sich deutlich.


 

Sportliches Bogenschießen

Hier lernst du Technik zu handhaben und zu beherrschen. Böse traditionelle Bogen­schützen­zungen behaupten, dass man das auch ohne Hirn kann. Das stimmt so nicht ganz, aber manchmal fühlt man sich schon an die Abarbeitung einer auswendig gelernten Bedienungsanleitung erinnert. Zusammenbauen, Einstellen, Schießen, troubleshooting und Nacharbeiten.

Das Schießen selbst ist für dein Gehirn keine wirkliche Herausforderung. Du schießt meist auf ebenem Untergrund, auf festgelegte Entfernungen und auf Scheiben in immer gleicher Höhe (...). Dein Gehirn muss nicht viel erlernen, nichts mit einer anderen Realität vergleichen und keinen Einfluss auf weitere Vorgänge nehmen. Das nimmt ihm die Technik (Visiereinrichtungen und sonstige Hilfsmittel) ab. Die Anforderungen an Rechenleistung und Kapazität sind somit nur gering. Die größte Aufgabe für dein Gehirn besteht darin, mit Hilfe der Augen die Trefferlage zu erkennen und anschließend das dazu passende Gefühl zu erzeugen. 

Sind die Treffer gut, sind die Gefühle positiv. Das ist ja auch gewünscht. Beim Streben nach sehr guten Leistungen und Höchstleitungen geht allerdings die Qualität der positiven Gefühle verloren, bis nur noch eine 10 akzeptabel ist und glücklich macht. 

Ob es für dich das Richtige ist, dich unter Druck zu setzen, um Glücksgefühle zu erfahren, musst du für dich entscheiden.


 

Traditionelles intuitives Bogenschießen

Da geht nichts ohne möglichst optimale Auge-Hand-Körper-Koordination. Das beginnt schon weit vor dem eigentlichen Schuss.

Dein Gehirn erkennt, wo und wie du stehst und korrigiert gegebenenfalls. Du fixierst das Objekt (Ziel) mit beiden offenen Augen, wodurch räumliches Sehen möglich ist und konzentrierst dich extrem darauf. Schon jetzt arbeitet dein Gehirn, stellt Berechnungen an und wartet auf weitere Eingaben. Du beginnst nun den Schussablauf, wie du es (hoffentlich) gelernt hast, ohne den Fokus auf das Objekt zu verlassen. Die Feineinstellungen der Hände, Arme und Körperhaltung übernimmt nun dein Gehirn. Das geschieht völlig unbewusst, du merkst nichts davon. Schließlich löst du und bleibst bis zum Einschlag auf dein Objekt fokussiert.

All das speichert dein Gehirn ab, um es beim nächsten Schuss wieder abzurufen. Diesen zweiten Ablauf speichert dein Gehirn nun ebenfalls ab und vergleicht ihn mit dem ersten u.s.w. Schlechte Erfahrungswerte behält dein Gehirn ebenso wie gute. Je mehr Erfahrungswerte dein Gehirn lernen und miteinander vergleichen kann, desto besser wird es dich im Laufe der Zeit einstellen und umso besser wirst du irgendwann auch treffen.

Das ist Höchstleistung für dein Gehirn und darin sind sich die "Experten" einig:

Traditionelles intuitives Bogenschießen findet im Kopf statt

Das merkst du, wenn deine Konzentration abrupt nachlässt und du müde wirst. Deine Ergebnisse werden plötzlich schlechter. Dein Gehirn zeigt die weiße Flagge.

Je mehr du deine Konzentrationsfähigkeit trainierst, desto länger wirst du sie aufrecht erhalten können. Das ist allerdings kein Prozess von heute auf morgen und setzt außerdem diszipliniertes und "sauberes" Bogenschießen voraus.

Traditionelles intuitives Bogen­schießen ist gefühl­voller, die Leistung wie beim sportlichen Bogen­schießen steht nicht im Vordergrund, Treffen ist nicht das Wichtigste. Entscheidend ist, dass du mit deinem Ergeb­nis zufrieden bist. Das gibt dir innere Ruhe, Zufriedenheit und Entspan­nung und zeigt dir deine mentalen Fähigkeiten auf.

Lerne Bogenschießen - Der Pfeil muss in den Apfel

Lerne Bogenschießen ist ein
Projekt von nano Bogensport

© nano Bogensport

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